Weine aus Jumilla
Die Heimat der Monastrell-Traube
Benannt nach der gleichnamigen Stadt befindet sich im Südosten Spaniens das Anbaugebiet Jumilla. Bereits seit der Römerzeit findet hier Weinbau statt. Die hauptsächlich aus Rotweinreben bestehenden Weinfelder bringen in mediterranem Klima, bei dem die Meereswinde die Trauben nach einem Regen schnell trocknen lassen, kerngesundes Traubengut hervor. Die wichtigste Rebsorte der Region ist dabei die „Monastrell-Traube“ (Finca Bacara).
Weinregion Jumilla
Im Südosten Spaniens, in der Region Murcia, befindet sich die kleine Weinregion Jumilla. Das ca. 42.000 Hektar Rebflächen umfassende Gebiet ist seit 1966 DO-zertifiziert.
Bekannt ist das nach der Stadt Jumilla benannte Gebiet für körperreiche Rotweine. Weine werden hier bereits seit der Römerzeit angebaut, aber erst die Reblausplage in Frankreich bescherte der Region großen Zuwachs. Dieser währte ca. 100 Jahre, bis die Reblaus ihren Weg auch hierher fand und die Weinproduktion einbrach. Erst die anschließende Aufpflanzung mit Reblaus-resistenten Unterlagsreben brachte nach Jahren die Entspannung.
Boden und Klima
Murcia und somit auch Jumilla befinden sich inmitten hügeligen Berglandes mit stark kalkhaltigem Boden. Weinorganische Nährstoffe finden sich hier wenig, dafür ist die Drainagefähigkeit sehr hoch.
Das Klima ist hier stark kontinental geprägt mit großen Temperaturschwankungen zwischen unter 0°C und bis über 40°C. Die Mittelmeerwinde lassen die Reben schnell abtrocknen, was der Fäulnis- und Pilzbildung entgegenwirkt. So können die Trauben weitestgehend gesund gelesen werden.
Die Hauptanbausorte ist mit einer Fläche von über 85 % der Monastrell. Dieser wird oft verschnitten mit den anderen Anbausorten, wie Cabernet Sauvignon, Syrah und Merlot.