Kerner

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Woher stammt der Kerner?

Die Rebsorte Kerner entstammt einer Idee von August Herold aus Weinsberg und ist eine Kreuzung aus rotem Trollinger und weißem Riesling. Er war auch anfangs Namensgebend für die Rebsorte, die deshalb weißer Herold genannt wurde. Später hat man sie umbenannt in Kerner, nach dem Weinsberger Dichter Justinus Kerner. Besonders die Gegend um Heilbronn in Württemberg ist geeignet für den Kerner, da die Weine hier besonders feinfruchtig werden. Mittlerweile wird der Kerner auch vereinzelt in Südtirol, der Schweiz und Südafrika angebaut. In Deutschland werden momentan ca. 2.600 Hektar Rebfläche mit Kerner bewirtschaftet, wovon je 800 Hektar auf Rheinhessen und die Pfalz fallen. Weit dahinter liegen Württemberg, Mosel, Nahe und Franken. Am Beliebtesten war der Kerner Anfang der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts mit einer Rebfläche von ca. 7.800 Hektar. Seitdem ist der Anbau stark rückläufig.

Wie wird der Kerner angebaut? Wie schmeckt er?

Die Kernerrebe mag keine zu nassen oder zu trockenen Böden und schätzt hier ein gutes Mittelmaß. Er benötigt eine lange Reifezeit bis in den späten Herbst und die Laubarbeiten sind recht arbeitsintensiv. Obwohl die Rebstöcke robust und winterhart sind, neigen die dickschaligen Beeren dazu am echten Mehltau (Oidium) zu erkranken. Dadurch werden der Pflanze Nährstoffe entzogen und es kann zu Fehltönen in Geruch und Geschmack kommen. Bleibt sie jedoch gesund, liefert der Kerner gute, gleichbleibende Erträge mit ausreichend Mostgewichten und eignet sich für den Ausbau in allen Qualitätsstufen, bis hin zur Auslese.

Kernerweine haben meist eine hell- bis strohgelbe Farbe und ein sehr aromatisches Bukett: Birne, grüner Apfel, Johannisbeere, Aprikose und Orangenmarmelade finden sich hier im Duft ebenso wie leichte Muskataromen. Sie haben eine feine Aromatik und eine feine Säurestruktur.

Zu welchen Anlässen oder Speisen passt der Kerner?

Die lebendige Säurestruktur der Kernerweine bringt herrliche Schoppenweine hervor. Auch als Schorle zum Durst löschen ist er wunderbar geeignet. In den höheren Qualitätsstufen, halbtrocken oder trocken ausgebaut, begleitet er Gerichte aus hellem Fleisch genauso wie Terrinen aus Fisch und / oder Gemüse. Auch zu frischen Salaten oder leichten Schnitt- oder Frischkäsen schmeckt er hervorragend. Zur Kombination mit Fruchtdesserts aus Apfel oder Birne schmecken die fruchtige Süßweine als Spät- oder Auslese.

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