Cabernet Dorsa

Woher stammt der Cabernet Dorsa?

Der Cabernet Dorsa ist eine noch recht junge Neuzüchtung aus Deutschland, die 1971 von der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein-und Obstbau in Weinsberg vorgestellt wurde und aus einer Kreuzung der Sorten Blaufränkisch und Dornfelder entstand. Mit einer Anbaufläche von z. Zt. etwa 250 Hektar in Deutschland ist die Sorte für den Gesamtweinbau noch relativ unbedeutend, allerdings gibt es in Württemberg und der Pfalz bereits sehr vielversprechende und qualitativ hochwertige Weine dieser Sorte. Tendenz steigend!

Wie wird der Cabernet Dorsa angebaut? Wie schmeckt er?

Der Cabernet Dorsa bevorzugt die gleichen Böden wie seine Eltern und kann hier hohe Mostgewichte erzielen. Er ist anfällig für den echten Mehltau und muss davor geschützt werden. Die Trauben reifen mittel bis spät und um die Qualität der Erträge zu steigern, müssen diese reduziert werden.

Im Bukett hat der Cabernet Dorsa schöne Fruchtaromen nach reifen Kirschen, mit Nuancen nach Paprika. Dicht und nachhaltig im Geschmack tut den tanninreichen Weinen eine ausreichende Reifung im Holzfass und auch im Barrique sehr gut und bringt eine gute Harmonie in den Geschmack. Cabernet Dorsa hat ein gutes Reife- und Lagerungspotenzial.

Zu welchen Anlässen oder Speisen passt der Cabernet Dorsa?

Serviert mit der Rotweintemperatur von 16-18°C schmeckt er zu Fleischgerichten aus Rind oder Lamm genauso wie zu Wildgerichten und –braten mit kräftigen Soßen. Er begleitet schwäbische Vesperplatten mit Schinken und Salami und Käseplatten, zudem passt er zu Pasteten aus Gans und / oder Ente.