Ruländer

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Woher stammt der Ruländer?

Vermutet wird, dass der Ruländer ursprünglich aus dem Burgund stammt und von dort über die Schweiz und Ungarn nach Deutschland gelangte. Der Name des Ruländers wurde benannt nach dem Speyer Kaufmann Johann Ruländer, der die bis dato unbekannte Rebsorte in seinem Garten fand und vermehrte. Auch Grauburgunder, Pinot Gris und Pinot Grigio sind Ruländer. Weltweit findet man diese Rebsorte hauptsächlich in Mitteleuropa, Australien und Neuseeland. In Deutschland sind ca. 6.500 Hektar mit Ruländer bestückt, wobei Baden mit 2.000 Hektar die größte Anbaufläche für Ruländer in Deutschland besitzt, gefolgt von der Pfalz (1.600 Hektar), Rheinhessen und Nahe. Unter der Bezeichnung Ruländer werden meist die süßen und gehaltvollen Weine vermarktet, während der Pinot Grigio oder Grauburgunder meist trocken oder halbtrocken ausbaut wird.

Wie wird der Ruländer angebaut? Wie schmeckt er?

Seine bevorzugten Bodenarten sind Löß, Kalk und Stein, wie sie in Südtirol (Alto Adige, Italien / Weingut Castelfeder) vorzufinden sind; Lehmböden mag er nicht. Ruländer-Reben sind wenig anfällig für Krankheiten und auch für Fröste. Seine Erträge sind sehr gut und können – wenn gewünscht – hohe Mostgewichte erreichen. Aber auch hier werden die Erträge zur Steigerung der Qualität reduziert. Durch die eng zusammenhängenden Beeren in der Traube ist der Ruländer prädestiniert für den Befall mit dem Edelpilz Botrytis, dadurch lassen sich wunderbar edelsüße Weine aus ihm keltern.

Oft wird der Ruländer im Edelstahltank ausgebaut, meist trocken, mittelkräftig und leicht säurebetont mit blassgelber bis goldgelber Farbgebung. Unter der Bezeichnung Ruländer werden die eher gehaltvolleren, säurebetonteren Weine vermarktet. Durch den Ausbau im Holzfass oder Barrique wird die Farbe dunkler, mehr Richtung Bernstein, und der Säureabbau findet biologisch statt. Hier finden sich öfter Aromen nach unreifen Nüssen und Mandeln sowie nach Butter wieder. Ansonsten werden ihm noch Aromen nach Birne, Trockenobst, Ananas und Zitrus, aber auch vegetative Aromen zugeschrieben.

Zu welchen Anlässen oder Speisen passt der Ruländer?

Junge und leichte Ruländer, trocken oder halbtrocken sind wunderbare Sommerweine. Trockene Kabinettweine oder Spätlesen begleiten hervorragend Gerichte aus Meeresfrüchten, Seefischen, Pasta, Lamm, Jungwild und reifen Weichkäse. Zu kräftigen Gerichten, wie Lamm, Wild- und Wildgeflügel passt ein Ruländer aus dem Barrique. Die edelsüßen Auslesen und fruchtigen Spätlesen werden gerne zu fettreichen Edelpilzkäse und Desserts mit Mandeln, Marzipan und Honig gereicht.

 

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