Johanniter
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Woher stammt der Johanniter?
Die Johanniter-Traube ist eine Züchtung die 1968 aus Riesling x (Seyne Villard x Freiburg (Ruländer x Gutedel)) entstand. Gekreuzt wurde sie vom damaligen Leiter des Freiburger Weinbauinstituts Dr. Johannes Zimmermann, der sich maßgeblich mit der Neuzüchtung pilzresistenter Rebensorten auseinandersetzte. Ihm zu Ehren wurde die Rebsorte Johanniter genannt.
Die Rebfläche beträgt in Deutschland lediglich ca. 65 Hektar, wovon ca. 17 Hektar auf Rheinhessen, 16 Hektar auf Baden und 8 Hektar auf Franken fallen. Der Rest verteilt sich.
Wie wird der Johanniter angebaut? Wie schmeckt er?
Die Johanniter-Reben gedeihen vorzugsweise auf Burgunderlagen und reifen mittelspät, wodurch sie den Frühjahrsfrösten entgehen. Sie sind recht robuste Pflanzen mit guter Winterfrostbeständigkeit und gehören zu den pilzresistenten Rebsorten. Sie neigt generell wenig zur Verrieselung und ist sehr fruchtbar. Zur Steigerung der Qualität müssen daher die Erträge reduziert werden.
Die Weine haben ein fruchtig-frisches Bukett nach Limone, Melone, Quitte und Mandarine. Die mittlere Gerbstoffstruktur beschert den Weinen einen kräftigen und saftigen Körper.
Zu welchen Anlässen oder Speisen passt der Johanniter?
Da der Johanniter dem Riesling recht ähnelt, passen auch ähnliche Speisen zu ihm: Fisch und Meeresfrüchte, helles Fleisch, sommerliche Salate.
