Weine aus Württemberg

Einkaufen nach
Einkaufsoptionen
  • Art
    1. Rotwein
    2. Weißwein
  • Rebsorte
    1. Cuvée
    2. Lemberger
    3. Muskateller
  • Region
    1. Apulien
    2. Baden
    3. Franken
    4. Languedoc
    5. Mosel
    6. Nahe
    7. Pfalz
    8. Rheingau
    9. Rheinhessen
    10. Württemberg
  • Geschmack
    1. edelsüß
    2. feinfruchtig
    3. feinherb
    4. trocken
  • Winzer
    1. Collegium Wirtemberg eG
    2. Drautz-Able VDP
  • Jahrgang
    1. 2018
    2. 2022
  • Preis
    -
Ihre aktuelle Auswahl:
  1. Region
    Württemberg
  2. Geschmack
    feinherb
Alle Filter zurücksetzen

3 Artikel

pro Seite
In absteigender Reihenfolge
  1. Frische Grade° grad X Rotwein-Cuvée D.Q.
    2022
    2022
    Frische Grade° grad X Rotwein-Cuvée D.Q.
    feinherb, Württemberg
    fruchtig & kräftig
    6,80 €
    pro Flasche   (1L 9,07 € )
    inkl. MwSt. , zzgl. Versandkosten Sofort versandfertig, 1-3 Werktage

    Informationen zur Lebensmittel­kennzeichnung finden Sie hier.

  2. VDP. GUTSWEIN Gelber Muskateller D.Q.
    2022
    2022
    VDP. GUTSWEIN Gelber Muskateller D.Q.
    feinherb, Württemberg
    frisch & fruchtig
    11,10 €
    pro Flasche   (1L 14,80 € )
    inkl. MwSt. , zzgl. Versandkosten Sofort versandfertig, 1-3 Werktage

    Informationen zur Lebensmittel­kennzeichnung finden Sie hier.

  3. Lemberger D.Q.
    2018
    2018
    Lemberger D.Q.
    feinherb, Württemberg
    weich & harmonisch
    10,00 €
    pro Flasche   (1L 13,33 € )
    inkl. MwSt. , zzgl. Versandkosten
    Zurzeit leider nicht verfügbar

    Informationen zur Lebensmittel­kennzeichnung finden Sie hier.

3 Artikel

pro Seite
In absteigender Reihenfolge

Die Region Württemberg

Allgemeines und Geschichte

Württemberg wird wegen seiner tollen Rotweinlagen auch „Rotweinland im Süden“ genannt. Auf 11.400 Hektar erwirtschaften die Winzer hier eine Menge von 1,1 Mio. Hektolitern jährlich, die sie lt. Weingesetz „Württemberger Wein“ nennen dürfen. Württemberg erstreckt sich von Franken im Norden, entlang dem Neckartal über Heilbronn und Stuttgart bis Tübingen, Kressbonn am Bodensee bis zum bayrischen Bodenseeufer bei Lindau.

Hier wurde Weinbau bereits im 2. Jahrhundert n. Chr. betrieben. Urkundlich erwähnt wurde der Weinbau aber erst 766 mit der Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch. Der Weinbau wurde durch die Verbreitung des Christentums durch die Mönche in den Klöstern vorangebracht. Die Rebflächen dehnten sich aus und Württemberg wurde zu einem bedeutenden Weinbaugebiet, das auch exportierte. Im 16. Jahrhundert wurde der Wein aus dem Neckargebiet immer populärer in Mitteleuropa und die Landesherren, geistliche und weltliche, verdienten gut dabei. Es gab den Weinzehnt als Abgabe und zahlreiche Weinberge wurden zu guten Preisen verpachtet. 1607 schaffte Friedrich I. von Württemberg einheitliche Richtlinien für den Weinbau in Württemberg. Vor dem 30-jährigen Krieg gab es hier eine bewirtschaftete Rebfläche von ca. 45.000 Hektar. Allerdings trugen die folgenden Kriege dazu bei, dass die Rebflächen rasch schrumpften – die Verluste in der Bevölkerung waren einfach zu groß. Zwischen 1618 und 1715 wurde der Weinbau wieder mehr und mehr vorangetrieben und es wurden ertragreiche Sorten, wie der „Putzschere“, eine Tokajer Sorte, angepflanzt. Reinsortige Rebflächen waren eher selten, es gab den „gemischten Satz“. Das – und die hier nicht ausreifende Sorte „Putzschere“ – verschlechterten die Qualität und die Lagerfähigkeit der Weine, ließ jedoch durch die Quantität den Verdienst der Weinbautreibenden in die Höhe schnellen. Die herzogliche Regierung bemühte sich, die schlechten Sorten zu verbieten, scheiterte jedoch an der Sturheit der Weinbauern. Im frühen 19. Jahrhundert verbesserte König Wilhelm I. von Württemberg den Weinbau in seiner Region, indem er neue Bewirtschaftungsmethoden auf eigenem Grund und Boden ausprobierte. Bei den ärmeren Weinbauern stieß er damit jedoch auf taube Ohren, denn sie konnten sich die Umstellung schlicht und einfach nicht leisten. Erst als ihnen die Grundlasten erlassen wurden und sie so Eigentum erhielten, ging es voran. Leider kam es 1880 zu einer drohenden Katastrophe durch die Ausbreitung des „Falschen Mehltaus“. Diese wurde jedoch abgewendet durch die Pflanzung von resistenten Hybridpflanzen und es entstanden die ersten Winzergenossenschaften.

Bodenbeschaffenheit und Klima

Württemberger Rotwein sind sehr bekannt, denn entlang des Neckars herrscht ein günstiges Mikroklima, die Böden aus Muschelkalk und Keuper bringen ausdrucksstarke Rotweine hervor. Die hohe Qualität und die reiche Ernte, die nur manchmal durch Winterfröste Einbußen aufweist, wird begünstigt durch heiße Sommer und viele Sonnenstunden im Herbst. Der flachgründige, verwitterte Muschelkalk in den Steilhängen des Neckars um Stuttgart und Esslingen (Weingut Collegium Wirtemberg) ist ideal für füllige und charaktervolle Trollinger und rassige, fruchtige Rieslinge. Auch Kerner, Müller-Thurgau, Portugieser und Dornfelder gefällt es hier. Um Heilbronn (Weingut Drautz-Able) finden wir Keuperboden, währen um Neuffen und Metzingen vulkanischer Boden und Brauner Jura vorherrschen. Hier sind die Voraussetzungen für filigrane und zarte Weißweine zu finden: Silvaner, Kerner, Müller-Thurgau, aber auch die rote Sorte Spätburgunder fühlt sich hier wohl. Der Wein am Fuße der Schwäbischen Alb nennt sich „Täleswein“. In Nähe der Flußufer des Neckar bei Lauffen finden wir angeschwemmte Sand-Löss-Böden, während in den Steilterrassen in Lauffen und Biesigheim flachgründiger, verwitterter Muschelkalk zu finden ist.

Welche Rebsorten werden angebaut?

Württemberg ist bekannt für seine Rotweine, zwei Drittel (70 %) der Fläche ist mit Rotwein bestückt, während dem Weißwein nur 30 % der Fläche zukommt.

An Rotweinreben finden wir: Trollinger (DQ von Drautz-Able, Grad 6 von Collgegium Wirtemberg), Lemberger, Schwarzrieling, Blauer Spätburgunder, Samtrot, Dornfelder, Acolon, Portugieser und Merlot (DQ HADES Drautz-Able). An Weißweinen werden hauptsächlich Riesling, Müller-Thurgau und Silvaner angebaut. Eine regionale Sommerspezialität ist der Württemberg Schillerwein, der aus weißen und roten Trauben gekeltert wird.

Weinbereiche und ihre Großlagen

Das Weinbaugebiet Württemberg teilt sich auf in 6 Bereiche mit ihren 17 Großlagen und einigen großlagenfreien Flächen. Zu den Bereichen Oberer Neckar und Württemberger Bodensee gehören nur großlagenfreie Flächen, während der Bereich Bayrischer Bodensee zu den freien Flächen auch die Großlage Lindauer Bodensee hat. Der Bereich Kocher-Jagst-Tauber ist teilweise großlagenfrei, jedoch auch die Großlagen Tauberberg und Kocherberg finden sich hier. Die Großlagen Weinsteige, Kopf, Wartbühl, Sonnenbühl und Hohenneuffen gehören zum Bereich Remstal-Stuttgart. Zum Württemberger Unterland gehören die Lagen Staufenberg, Lindelberg, Salzberg, Schozachtal, Wunnenstein, Kischenweinberg, Heuchelberg, Stromberg, Schalkstein und einige großlagenfreie Flächen.

Hunfeld Exklusiv - Registrieren Sie sich und sichern Sie sich viele exklusive Vorteile.