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Grappa

Titel: Grappa

Nachhaltigkeit in seiner schönsten Form

Denn nachdem aus den süßen Früchten ein Brand entstand, wird der übrig gebliebene Trester ein zweites Mal vergoren und wir erfreuen uns an dem Produkt,


Grappa – Hochprozentige Köstlichkeit aus Italien

Zu hören, woraus Grappa gebrannt wird lässt vermuten, dass der Gedanke der Nachhaltigkeit schon seit hunderten von Jahren durch die Köpfe der Menschen geistert. Tatsächlich wird Grappa aus Trester, also aus den alkoholhaltigen Pressrückständen vergorener Trauben bei der Weinbereitung gebrannt. Der Name „Grappa“ ist übrigens abgeleitet vom italienischen Wort „grappolo – Traube“.

Wie entsteht der fertige Grappa?

Neben der Destillation aus dem vergorenen Trester - der aus den Rückständen von Rotweintrauben stammt, deren Schalen zusammen mit dem Most vergoren wurden (z. B. aus Pinot Noir von Walcher) - gibt es auch die unvergorene Grundsubstanz. Diese besteht aus den hellen Traubensorten, die ohne Schale vergoren wurden (z. B. aus Chardonnay oder Gewürztraminer von Walcher). Hier ist es notwendig, den Zucker aus den Traubenschalen mit Hilfe von Hefen zusammen mit dem Most zu vergären, um so den alkoholhaltigen Trester zu gewinnen, denn die Destillation kann nur mit einem alkoholhaltigen Ausgangsprodukt erfolgen.

Dieser vergorene Trester wird nun in einem Alambic erhitzt. Die aufsteigenden Dämpfe werden aufgefangen, abgeleitet, heruntergekühlt um die dadurch entstehende Flüssigkeit aufzufangen. Diesen Vorgang nennt man „Destillation“ und wird mehrfach, mit unterschiedlichen Temperaturen wiederholt, da jeder Inhaltsstoff eine eigene Verdampfungstemperatur hat. So werden nach und nach die unerwünschten Inhaltsstoffe vom reinen Alkohol und den feinen Aromen getrennt.

Der fertige Grappa muss einen Mindestalkoholgehalt von 37,5 % Vol. aufweisen, darf aber höchstens 60 % Vol. Alkohol enthalten. Die anschließende Lagerung des fertigen Tresterbrandes in ausgewählten Holzfässern trägt zur Verfeinerung der Leckerei bei: Kirschholzfässer verleihen dem Grappa Süße, während Eichenholz seine Herbe unterstreicht. Im Kastanienfass bekommt das Getränk eine bräunliche Färbung (z. B. Prosecco Fumé Invecchiata aus Prosecco Trester von der Destilleria Bottega).

Historie

Mit Beginn der Kreuzzüge im 11. Jahrhundert brachten Gelehrte die Destillationstechnik nach Italien. Diese Technik wurde schließlich – wie könnte es anders sein – von den Jesuiten verbreitet. Aufzeichnungen belegen die Destillation von Wein.

Ein reicher Notar aus Piemont war es, der 1451 die erste Urkunde erstellte, die den Grappa namentlich erwähnte. Er hinterließ seinen Nachfahren einen Keller mit Destillationsanlage und einigen Fässern „aquavit“, bzw. „grape“.

Im Laufe der Zeit wurde Grappa zum Nationalgetränk eines neuen, selbstbewussten Italiens. Im 1. Weltkrieg wurden italienische Soldaten mit einer täglichen Ration Grappa versorgt, um die Schrecken des Krieges zu mildern.

Von jeher war der Grappa ein Bauernschnaps – erst Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die Technik des Destillierens verfeinert und Feinschmecker wurden auf diese einzigartige Köstlichkeit aufmerksam.

Der Siegeszug begann.

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