Weine aus Frankreich

Das Land, das das „savoir vivre“ erfunden hat – und ein guter Tropfen gehört immer dazu.

Großartige Weinregionen deren Namen wir alle schon einmal gehört haben: Bordeaux, Burgund, Languedoc, Chablis und nicht zuletzt die Champagne.

Genießen Sie einen Blick gen Westen..

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  1. Domaine La Croix Belle Rouge No. 7 IGP
    2019 NEU
    2019
    Domaine La Croix Belle Rouge No. 7 IGP
    trocken, Languedoc
    kräftig & aromatisch
    17,90 €
    pro Flasche   (1L 23,87 € )
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  2. Caringole Rosé Pays d´Oc IGP
    2023 NEU
    2023
    Caringole Rosé Pays d´Oc IGP
    trocken, Languedoc
    frisch & fruchtig
    7,50 €
    pro Flasche   (1L 10,00 € )
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  3. Caringole Grand Vin IGP Rouge
    2023 NEU
    2023
    Caringole Grand Vin IGP Rouge
    trocken, Languedoc
    kräftig & aromatisch
    7,50 €
    pro Flasche   (1L 10,00 € )
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  4. Chablis Vieilles Vignes Château de Chemilly
    2022 NEU
    2022
    Chablis Vieilles Vignes Château de Chemilly
    trocken, Chablis
    aromatisch & saftig
    18,90 €
    pro Flasche   (1L 25,20 € )
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  5. Château Lescalle Supérieur
    2020 NEU
    2020
    Château Lescalle Supérieur
    trocken, Bordeaux
    kräftig & aromatisch
    12,15 €
    pro Flasche   (1L 16,20 € )
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  6. Camp del Gal IGP Côtes de Thongue
    2021
    2021
    Camp del Gal IGP Côtes de Thongue
    trocken, Languedoc
    kräftig & aromatisch
    9,50 €
    pro Flasche   (1L 12,67 € )
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  7. Caringole Merlot IGP
    2023
    2023
    Caringole Merlot IGP
    trocken, Languedoc
    kräftig & aromatisch
    7,90 €
    pro Flasche   (1L 10,53 € )
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  8. Rosé & Gourmand Côtes de Gascogne IGP
    2022
    2022
    Rosé & Gourmand Côtes de Gascogne IGP
    trocken, Gascogne
    frisch & fruchtig
    8,70 €
    pro Flasche   (1L 11,60 € )
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  9. Passivite Grande Reserve IGP Mont Baudile
    2021
    2021
    Passivite Grande Reserve IGP Mont Baudile
    halbtrocken, Languedoc
    weich & harmonisch
    Bestseller 2023
    8,30 €
    pro Flasche   (1L 11,07 € )
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  10. Studio by Miraval Rosé
    2023
    2023
    Studio by Miraval Rosé
    trocken, Provence
    saftig & elegant
    11,90 €
    pro Flasche   (1L 15,87 € )
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  11. Miraval Rosé - Brad Pitt
    2022
    2022
    Miraval Rosé AOP
    trocken, Provence
    frisch & fruchtig
    statt 19,90 € -17% 16,50 €
    pro Flasche   (1L 22,00 €)
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  12. Marselan Grande Cuvée Reserve
    2022
    2022
    Marselan Grande Cuvée Reserve
    trocken, Languedoc
    aromatisch & saftig
    9,90 €
    pro Flasche   (1L 13,20 € )
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  13. Château Melin Saint Emilion Grand Cru AOP
    2020
    2020
    Château Melin Saint Emilion Grand Cru AOP
    trocken, Bordeaux
    fruchtig & kräftig
    17,50 €
    -10%
    19,45 €
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  14. Hauteval IGP Pays d' Hérault Mont Baudile Rouge
    2022
    2022
    Hauteval IGP Pays d' Hérault Mont Baudile Rouge
    feinherb, Languedoc
    kräftig & aromatisch
    statt 6,30 € -16% 5,30 €
    pro Flasche   (1L 7,07 €)
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  15. Caringole Chardonnay les Cepages IGP
    2022
    2022
    Caringole Chardonnay les Cepages IGP
    trocken, Languedoc
    mineralisch & anregend
    7,90 €
    pro Flasche   (1L 10,53 € )
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  16. Sancerre Clos du Roy Blanc AOC
    2022
    2022
    Sancerre Clos du Roy Blanc AOC
    trocken, Loire
    29,90 €
    pro Flasche   (1L 39,87 € )
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  17. GA Cabernet Sauvignon IGP Pays d`Oc
    2022
    2022
    GA Cabernet Sauvignon IGP Pays d`Oc
    trocken, Languedoc
    viel Stoff & kräftig
    7,10 €
    pro Flasche   (1L 9,47 € )
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  18. Guillaume Aurèle GA Merlot IGP Pays d´Oc
    2022
    2022
    Guillaume Aurèle GA Merlot IGP Pays d´Oc
    trocken, Languedoc
    kräftig & aromatisch
    5,85 €
    -10%
    6,50 €
    pro Flasche   (1L 8,67 € / 7,80 € )
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Wie alles begann – die Geschichte des Weinbaus in Frankreich

Frankreich ist wohl für die Meisten das Weinland schlechthin, verbinden wir doch das „savoir vivre – zu leben wissen“ mit unseren Nachbarn. Tatsächlich ist Frankreich – nach Italien – mit einer Produktionsmenge von ca. 47 Mio. Hektolitern Wein pro Jahr, der zweitgrößte Weinproduzent weltweit. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich der Sitz der „Internationalen Organisiation für Rebe und Wein“ in Paris befindet. Frankreich bewirtschaftet eine Rebfläche von ca. 870.000 Hektar und die produzierte Weinmenge ist hoch, allerdings auch die Qualität und das Preisniveau. Dadurch halten die Franzosen 25 % an der weltweiten monetären Weinproduktion. Der Weltmarkt orientiert sich sehr an den hohen Qualitäten in Bordeaux, Burgund und der Champagne und auch die Franzosen selbst lieben ihre eigenen Weine– 2/3 der Produktion werden im eigenen Land konsumiert.

Von damals bis heute – Die Entwicklung des Weinbaus

Der Weinbau in Frankreich entstand durch die griechischen Einwanderer, die ca. 600 v. Chr. aus Asien immigrierten. Damals gründeten sie Marseille und pflanzten hier, in den warmen Klimazonen, ihre mitgebrachten Reben für den Eigenbedarf an. Vierhundert Jahre darauf kamen die Römer nach Marseille um sich den Landweg nach Spanien zu sichern. Zu dieser Zeit gründeten sie Narbonne und die römische Provinz Narbonensis. Der Weinhandel zwischen den Galliern und den Römern begann und im 1. Jahrhundert v. Chr. legten die Gallier ihre ersten Weinberge in größerem Stil an. Von hier aus verteilten sich die Reben über das ganze Land.

Die Regionen und ihre Bedeutung

Frankreich besteht aus 13 Weinregionen, die wir hier nachfolgend in alphabetischer Reihenfolge vorstellen:

Weinbaugebiet Beaujolais:

Obwohl das Beaujolais historisch zum Burgund gehört, ist es - aufgrund seines ganz eigenen Weinstils - eine eigene Weinbauregion. Auf ca. 23.000 Hektar Rebfläche werden hier pro Jahr ca. 1,4 Mio. Hektoliter Wein erwirtschaftet. Im Beaujolais werden sehr gute Weine produziert, die fast ausschließlich aus der Gamay-Traube gewonnen werden. Sie ist der Mittelpunkt des Weinbaus im Beaujolais, nur 1 % der Weine werden aus Chardonnay gewonnen. Leider ist das Beaujolais den meisten Menschen nur durch den schnell produzierten Beaujolais Nouveau bekannt, der jedes Jahr am 3. Donnerstag im November mit viel Werbeaufwand vermarktet wird.

Das Gebiet Beaujolais erstreckt sich auf 50 km in Nord-Süd Ausrichtung und misst an seiner breitesten Stelle maximal 15 km. Im Osten grenzt das Gebiet an den Fluß Saône, im Westen an das Massif Central.

Die kommunalen Appellationen sind: Brouilly, Chénas, Chiroubles, Côte de Brouilly, Fleurie, Juliénas, Moulin à Vent, Morgon, Régnié und Saint-Amour.

Weinbaugebiet Bordeaux:

Namensgebend für diese Region ist die gleichnamige Stadt. In diesem Gebiet wachsen auf ca. 120.700 Hektar Weinreben, die eine jährliche Gesamtmenge von 7 Mio. ergeben. Der Anteil an herausragenden Spitzenqualitäten ist im Bordeaux höher als überall sonst in Frankreich. Meist sind es Cuvées, die aus mehreren Rebsorten zusammengestellt werden. Dabei werden die Rotweine hauptsächlich aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc kreiert; Petit Verdot und Malbec spielen nur eine untergeordnete Rolle. Die weißen Sorten sind Sémillon für edelsüße Weine und Sauvignon Blanc für trockene Weißweine. Ferner gibt es noch Muscadelle, Ugni Blanc und Colombard.

Die Spitzenweine der Region stammen aus den Appellationen Margeaux, Saint-Julien, Panillac, Saint-Estèphe, Pessac-Léognan, Pomerol, Saint-Emilion, Sauternes und Borsac. Der größte Anteil der Produktion stammt aus AOP Bordeaux, bzw. Bordeaux Supérieur und den subregionalen Appellationen wie Entre-Deux-Mers, Graves und Médoc.

Weinbaugebiet Burgund:

Das Weinbaugebiet Burgund befindet sich im Osten von Frankreich und ist durch seine sortenreinen Rot- und Weißweine bekannt. Die Hauptrebsorten sind Pinot Noir und Chadonnay, wobei auch die Gamay-Traube für die Rotweinproduktion sehr wichtig ist. Weitere Weißweine werden aus Aligoté gewonnen, selten auch aus Pinot Gris und Pinot Blanc.

Die Regionen sind Chablis, Côte d`Or (Pinot Noir AOP von Domaine D´Ardhuy), Côte Chalonnaise und Mâconnais. Die besten Spitzenweine stammen aus den Ortschaften Gevréy-Chambertin, Chambolle-Musigny, Morey-Saint-Denis, Vougeot, Vosne-Romanée, Nuits-Saint-Georges, Aloxe-Corton, Beaune, Pommard, Volnay, Meursault, Chassagne-Montrachet, Puligny-Montrachet (1er Cru SOUS LE PUITS von Domaine D´Arduy).

Weinbaugebiet Champagne:

Das Gebiet rund um die Weinbaumetropolen Reims und Épernay ist wohl das bekannteste Weinbaugebiet weltweit, denn das gleichnamige Produkt gilt als Luxusgut schlechthin. Die Champagne war das erste Weinbaugebiet überhaupt, dass Schaumwein produzierte und so ist es nicht verwunderlich, dass die Champagne hier weltweit eine Vorbildfunktion in der Schaumweinproduktion innehat. Winzer in Übersee, Australien und Amerika, versuchen bereits seit längerem aus den gleichen Rebsorten (Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay) gleiche Ergebnisse, wie die Champagnerproduzenten in der Champagne zu erzielen, frei nach dem Motto: gleiche Produkte + gleiche Methoden = gleiches Ergebnis.

Die Nachfrage nach Champagner ist nach wie vor ungebrochen und die Rebfläche ist in den letzten Jahrzehnten auf 34.000 Hektar angewachsen, womit das Maximum erreicht wäre. Allerdings können sich auch die Crémants der Region absolut sehen und schmecken lassen und sind heute eine ernstzunehmende Konkurrenz für die Champagner.

Die wichtigsten Anbauregionen sind: Montagne de Reims, Côte des Blancs, Vallée de la Marne, Côte des Bar, Petit Morin et Grand Morin, Côte de Champagne (..außer für die Champagner von Laurent Perrier – die sind unübertroffen!!).

Weinbaugebiet Elsass:

Das Gebiet im Nordosten Frankreichs gehörte lange Zeit zu Deutschland und verbindet noch heute die Tugenden beider Länder. Hier werden jedes Jahr ca. 1,15 Mio Hektoliter sortenreine, charaktervolle Weine ausgebaut. Die sortentypische Fruchtigkeit der Riesling, Muscats, Pinot Gris und Gewürztraminer verbindet sich mit dem französischen Charakter. Heraus kommen gradlinige wuchtige Weine, die zumeist trocken ausgebaut sind. Die Abfüllung erfolgt in den regional-typischen hohen, schlanken Flaschen, sogenannten „flûtes“.

Das ganze Elsass bildet die Appellation d´Origine Controlée. Nur einige ausgesuchte Einzellagen werden als Alsace Grand Cru gekennzeichnet.

Die Hauptrebsorten des Elsass sind: Pinot Blanc, Riesling, Gewürztraminer, Pinot Gris, Sylvaner, Pinot Noir und Muscat d`Alsau. Ferner noch Chasselas, Chardonnay und Savagnin Rose.

Weinbaugebiet Jura:

Geprägt durch sein kontinentales Klima mit kalten Wintern liegt im Osten des Landes, zwischen dem Burgund und der Schweiz, das Gebiet Jura. Durch seine Eigenstellung haben sich ungewöhnliche Rebsorten, wie Poulsard, Trousseau, Sacagnin und Béclan erhalten sowie ungewöhnliche Techniken und Traditionen bewahrt. Die Spezialitäten der Region sind Vin Jaune und Vin de Paille.

Die Appellationen sind: Arbois, Côtes du Jura, L`Etoile, Château-Chalon, Crémant du Jura.

Weinbaugebiet Korsika:

Auf Korsika werden hauptsächlich Tafelweine ausgebaut. In den 1960er Jahren kamen viele Algerien-Franzosen als Kriegsflüchtlinge auf die Insel. Zwar brachten diese moderne Anbau-und Kellertechniken mit auf die Insel, produzierten jedoch nur minderwertige, sehr schwere Massenweine. Erst seit den 1980er Jahren steigen die Weinqualitäten wieder.

Seit 1976  gibt es die Appellation Vin de Corse.

An Rotweinen werden hauptsächlich Carcajolo Nero, Sciaccarello und Niellucciu (Sangiovese) angebaut. Bei den Weißweinen sind es Genovese und Vermentine.

Weinbaugebiet Languedoc-Roussillon:

Mit ca. 300.000 Hektar Rebfläche ist das Languedoc-Roussillon das größte Weinbaugebiet Frankreichs. Die Rebflächen erstrecken sich hauptsächlich über 240 km Länge nahe der Küste. Das Klima hier ist trocken und heiß und wenn es überhaupt einmal regnet, dann in kurzen und heftigen Schauern. Aber das größte Problem sind dennoch Hitze und Trockenheit. Hauptsächlich angebaut werden hier die Rotweinsorten Cabernet Sauvignon, Merlot (z.B. von La Croix Belle) und Syrah und die Weißweinsorten Chardonnay, Viognier und Sauvignon Blanc.

Die Appellationen sind: Blanquette de Limoux, Blanquette méthode ancestrale, Crémant de Limoux, Limoux, Cabardès, Clairette du Languedoc, Corbières, Côteaux du Languedoc, Fangères, Fitou, Minervois, Minervois-la-Livinière, Malepère, Muscat de Lunel, Muscat de Frontignan, Muscat de Mireval, Muscat de Saint-Jean-de-Minervois, Picpoul de Pinet, Saint-Chinian, Terrasses du Larzac.

Weinbaugebiet Val de Loire:

Zwischen dem Massif Central und dem Massif Armonican fließt die Loire durch das Pariser Becken. Hier, an der Loire und seinen zehn Nebenflüssen, gedeihen leichte, frische und delikate Weine auf einer ca. 75.000 Hektar großen Rebfläche. Zu den ca. 2,8 Mio. Hektolitern Wein gehört auch eine große Menge an Schaumweinen, womit das Val de Loire der zweitgrößte Schaumweinproduzent nach der Champagne ist.

An Weißweinsorten gibt es: Chenin Blanc, Sauvignon Blanc (für z. B. Sancerre La Côte Blanche de Sophie Bertin AOP und Pouilly-Fumé Silex de Sophie Bertn AOP) und Melan de Bourgogne. Die Rotweinsorten sind: Cabernet Franc, Gamay, Pinot Noir und Malbec.

An Appellationen gibt es den Rosé de Loire und den Crémant de Loire, ein Schaumwein, der im gesamten Gebiet der Loire innerhalb zugelassener Flächen hergestellt werden darf.

Weinbaugebiet Provence:

Die Provence erstreckt sich von Avignon bis zu den Seealpen und ist hauptsächlich als Produzent von Roséweinen bekannt. Hier herrscht ein warmes Mittelmeerklima, dass jedoch von den verschiedenen Höhenlagen und den kalten Luftströmungen überlagert wird.

Die Provence hat vier regionale Appellationen: Côteaux d`Aix-en-Provence, Côteaux de Pierrevert, Côteaux Varois en Provence und Côtes de Provence.

Zudem gibt es fünf lokale Appellationen: Bandol, Beller, Cassis (Bouches-du-Rhône), Les-Beaux-de-Provence und Palette.

An Rebsorten werden hier für den AOC Cassis hauptsächlich Clairette Blanche und Marsanne Blanche angebaut. Im Westen werden Rot- und Roséweine aus Braquet Noir, Folle Noir und Cinsault produziert.

Weinbaugebiet Rhône:

Das Weinbaubebiet Rhône ist zweigeteilt:

Im Norden befindet sich das ca. 4.100 Hektar große Gebiet Côtes du Rhône septentrionales, das in seinen Steillagen rassige und lagerfähige Weine aus Syrah, Viognier und Marsanne (Roussanne) kultiviert.

Die Appellationen sind: Château-Grillet, Condrieu, Cornas, Côte-Rôtie, Crozes-Hermitage, Hermitage und Saint-Joseph.

Im Süden, zum Mittelmeer hin offen, befindet sich das zweite, ca. 69.000 Hektar große Gebiet der Rhône. Hier herrscht mediterranes Klima und ist ideal für den hier weitestgehend angebauten Rotwein. Angebaut wird die geschmeidige und körperreiche  Grenache-Traube sowie Syrah und Mourvèdre, die eine feste Struktur besitzten. Die Spitze bildet der Châteauneuf-du-Pape.

Die Appellationen sind: Gigondas, Livac, Tavel, Vacqueyas, Beaumes-de-Venise, Vinsobres und Rasteau.

Die größten Produktionsmengen entstehen in den regionales und subregionalen Appellationen Côtes-du-Rhône, Côtes du Rhône Villages, Côteaux du Tricastin, Côtes du Ventoux, Côtes du Luberon und Côtes du Vivarais.

Weinbaugebiet Savoyen:

Die Savoyen sind fast ausschließlich ein Weißweingebiet für AOP-Weine und VDQS-Weine, die eine Vorstufe der AOP-Weine darstellen, allerdings in geringerer Qualität. Die meisten Weine der auf ca. 2.300 Hektar produzierten Menge von ca. 150.000 Hektolitern Wein werden lokal verkauft.

Die Rebsorten teilen sich auf in 70 % Weißwein und 30 % Rotwein. Die Haupt-Weißweinsorte ist Jacquère, ferner noch Altesse, Chardonnay, Gutedel, Roussanne, Molette und Savagnin. Rotweine werden aus Gamay, Mondeuse, Pinot Noir, wenig auch aus Persan und Étraire de la Dui gemacht.

Weinbaugebiet Sud-Ouest (Südwesten):

Obwohl wenig bekannt gibt es hier im Südwesten einige der ältesten Weinbauflächen Frankreichs. Auf ca. 15.000 Hektar werden hier unterschiedliche Appellationen zusammengefasst: Bergerac mit Monbazillac, Montravel, Pécharmant und Saussignac, Buzet, Béarn, Cahors, Côtes du Brulhois (VDQS), Côtes du Duras, Côtes de Millau (VDQS), Côtes du Marmandais, Côtes des Saint-Mont, Côtes du Frontonnais, Vin d`Entraygues et du Fel (VDQS), Vin d`Estaing (VDQS), Gaillac, Irouléguy, Jurancon, La Villedieu, Madiran, Marcillac, Parcherenc du Vie-Bieh und Tursan.

Die Rebsorten: weiß oder rot?

Frankreich ist zu einem großen Teil ein Rotweingebiet: 73 % der Rebfläche ist mit roten Sorten bestückt und nur die restlichen 27 % sind Weißweinsorten.

Die wichtigsten Rotweinsorten nach Anbaufläche (ca.) sind:

Merlot: 115.746 ha (Bordeaux, v.a. Pomerol, Saint-Émilion)

Grenache: 94.240 ha (Südfrankreich, Korsika)

Syrah: 68.587 ha (Rhône, Provence, Languedoc, Gaillac)

Cabernet Sauvignon: 56.386 ha (Bordeaux, v.a. Medoc, Sud-Ouest, Touraine, Provence)

Carignan: 53.155 ha (Languedoc-Roussillon, Provence, Korsika)

Cabernet Franc: 36.948 ha (Bordeaux, Loire)

Gamay: 30.443 ha (Beaujolais, Lore, Savoie, Côtes du Marmandais, Gaillac)

Pinot Noir: 29.738 ha (Burgund, Champagne, Alsace, Savoie, Touraine)

Cinsault: 20.800 ha (Südfrankreich, Korsika u.a.)

Pinot Meunier: 11.088 ha (Champagne, Côte de Toul)

Mourvèdre: 9.363 ha (Provence, Rhône, Korsika)

Malbec (Côt): 6.155 ha (Bordeaux, Cahors, Buzet, Loire)

Die wichtigsten Weißweinsorten nach Anbaufläche (ca.) sind:

Ugni Blanc: 83.892 ha (Bordeaux, Charentes, Cognac, Armagnac, Mittelmeerraum)

Chardonnay: 45.243 ha (Burgund, Beaujolais, Champagne, sowie Crémant aus Elsass, Savoie, Touraine)

Sauvignon Blanc: 26.839 ha (Bordeaux, Marmande, Loire, Provence)

Melon de Bourgogne: 12.364 ha (Beaujolais, Burgund, Loire: Muscadet)

Sémillon: 11.693 ha (Sud-Ouest, Sauternes, Provence)

Chenin Blanc: 9.828 ha (Loire, Limoux)

Colombard: 7.790 ha (Armagnac, Cognac, Bordeaux)

Muscat Blanc à petits grains: 7.620 ha

Grenache Blanc: 4.976 ha (Provence, Languedoc, Roussillon)

Viognier: 4.395 ha (Rhône, Languedoc, Roussillon)

Vermentino: 3.569 ha (Provence, Languedoc, Korsika)

Riesling: 3.490 ha (nur im Elsass und Moseldepartement erlaubt)

Gewürztraminer: 3.083 ha (nur im Elsass und Moseldepartement erlaubt)

Gros Manseng: 2.919 ha (Sud-Ouest)

Pinot Gris: 2.617 ha (Elsass, Burgund, Moselle)

Chasselas: 2.445 ha (Elsass, Midi-Pyrenées, Savoie)

Welche Qualitätsstufen gibt es in Frankreich?

Im Landschaftsbereich zählt die französische Weinproduktion zu den am besten überwachten überhaupt. Die Zunahme in der Kriminalität rund um den Wein, z.B. wurden teure Weine mit billigen Produkten gestreckt um die Quantität und somit den Gewinn zu erhöhen, machte weitreichende Maßnahmen nötig. Auf den Etiketten französischer Weine muß die Weinkategorie verzeichnet sein.

Die Qualitätsstufen gliedern sich wie folgt:

  1. Weine ohne Herkunftsangabe: hierbei handelt es sich häufig um rebsortenreine Weine oder Markenweine. Kennzeichnung: Vin de France (früher: Vin de Table – Tafelwein)

Etwa die Hälfte der französischen Weinproduktion sind VdT-Weine, deren bedeutendsten Produzenten im Languedoc-Roussillon sitzen. Um hier ein Minimum an Qualität zu gewährleisten, sind bestimmte Rebsorten, ein Mindestalkoholgehalt und ein Mindestsäuregehalt vorgeschrieben. Zur Weinproduktion können verschiedene Rebsorten oder verschiedene Grundweine verwendet werden. Dabei müssen die Grundweine nicht zwingend aus Frankreich stammen, sondern können auch aus anderen Ländern der EU eingeführt werden. Hierfür gibt es unterschiedliche Kennzeichnungen auf den Etiketten:

  1. Vin de Table francais: die Trauben/ Grundweine stammen aus Frankreich
  2. Mèlange de vin de diffèrents pays de la communauté européenne: die Trauben/ Grundweine stammen aus den Ländern der EU.

 

  1. Weine mit Herkunftsangabe: die Weine stammen aus einem bestimmten Gebiet, einer Region, einer Kommune oder einer Lage.
  1. Appellation d`Origine Protègèe (AOP): Weine mit geschützter Herkunftsbezeichnung (früher AOC: mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung). Diese Weine haben die anspruchsvollsten Qualitätsvorschriften, so müssen sie immer aus einem bestimmten Anbaugebiet (Appellation) stammen. Die Bezeichnung „Appellation“ darf nur führen, wer die strengen Kriterien einer Appellation einhält: bestimmtes Terroir, Pflanzendichte, Maximalertrag/ Hektar, Weinanalysen und Verkostungen werden vorgeschrieben. Bei diesen Weinen findet eine strenge Kontrolle von der Rebe bis in die Flasche statt.
  2. Indication Géographique Protègèe (IGP): Weine mit geschützter geographischer Lage (früher: Vin de pays – Landwein) Hierbei handelt es sich immer um Weine aus einer Region, wie z. B.: Pays d`Oc, Val de Loire, etc. Diese Weine müssen dem EU-Regelwerk entsprechen (bestimmte empfohlene Rebsorten, Maximalertrag/ Hektar etc.). Für den Winzer sind die Freiräume bei diesen Weinen etwas entspannter, so kann er beispielsweise auf seinem Terroir auch andere Rebsorten ausprobieren.

Seit 2014 gelten die neuen Weinbezeichnungen, die eingeführt wurden, um den Weinmarkt der EU zu ordnen.

 

 

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