Prosecco

Prosecco geht immer...

Oder lieber Sekt oder Champagner? Um das zu entscheiden sollten Sie die Unterschiede kennen. Natürlich können Sie irgendeinen Prosecco online kaufen, z. B. aus Conegliano oder Valdobbiadene in Italiens Anbaugebiet Venetien, es klingt ja erst einmal schick. Aber um wirklich einen guten, auch genießbaren Prosecco online bestellen zu können, sollten Sie sich schon über alles informieren, was Sie dazu wissen müssen. Sie wollen sich doch sicherlich nicht blamieren, oder? Hier lesen Sie nach, dass der Prosecco aus der Rebsorte Glera gemacht wird. Was der Unterschied ist zwischen Spumante und Prosecco Frizzante. Was bedeutet „DOCG“? In unserem Weinlexikon geben wir die Antworten zu Ihren Fragen. Sie können sich informieren über Prosecco, Sekt und Champagner. Freuen Sie sich auf ein wenig Prosecco-Wissen – bleiben Sie neugierig…

  1. Prosecco DOC Extra Dry Treviso
    Prosecco DOC Extra Dry Treviso Spumante
    extra trocken, Venetien
    frisch & fruchtig
    11,50 €
    pro Flasche  (1L 15,33 € )
    inkl. MwSt.,zzgl. VersandkostenSofort versandfertig, 1-3 Werktage

    Informationen zur Lebensmittel­kennzeichnung finden Sie hier.

  2. Prosecco Vino Frizzante DOC
    Prosecco Vino Frizzante DOC
    trocken, Venetien
    zart & ausgewogen
    8,60 €
    pro Flasche  (1L 11,47 € )
    inkl. MwSt.,zzgl. VersandkostenSofort versandfertig, 1-3 Werktage

    Informationen zur Lebensmittel­kennzeichnung finden Sie hier.

  3. Bottega Gold Prosecco DOC Vino Spumante brut
    Bottega Gold Prosecco DOC Vino Spumante brut
    brut, Venetien
    aromatisch & saftig
    4,45 €
    pro Flasche  (1L 22,25 € )
    inkl. MwSt.,zzgl. VersandkostenSofort versandfertig, 1-3 Werktage

    Informationen zur Lebensmittel­kennzeichnung finden Sie hier.

  4. Bottega Rose Gold Spumante brut
    Bottega Rose Gold Spumante brut
    brut,
    aromatisch & saftig
    4,05 €
    pro Flasche  (1L 20,25 € )
    inkl. MwSt.,zzgl. VersandkostenSofort versandfertig, 1-3 Werktage

    Informationen zur Lebensmittel­kennzeichnung finden Sie hier.

  5. Aurora Rosé Spumante brut
    Aurora Rosé Spumante brut
    brut, Venetien
    frisch & fruchtig
    12,30 €
    pro Flasche  (1L 16,40 € )
    inkl. MwSt.,zzgl. VersandkostenSofort versandfertig, 1-3 Werktage

    Informationen zur Lebensmittel­kennzeichnung finden Sie hier.

Was ist Prosecco?

„Einen Prosecco, bitte – oder doch zwei Prosecchi?“ Die Bezeichnung „Prosecco“ ist eine geschützte Herkunftsbezeichnung für italienische Schaumweine (Spumante), Perlweine (Frizzante) und Stillweine (Weißwein) aus den Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien, wobei die Stillweine kaum hergestellt werden. Die wenigen Mengen trinken die Italiener selbst.

Bis 2009 war Prosecco eine Rebsorten-Bezeichnung, die ab 01.Januar.2010 in „Glera“ umbenannt wurde. Die Lese der Glera-Traube erfolgt ausschließlich in den Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien sowie in den Provinzen Belluno, Padova, Treviso, Venedig und Vicenza in der Region Venetien. Die Abfüllung erfolgt ebenfalls hier. Sicherlich haben Sie schon einmal Prosecco in Dosen gesehen, das ist nicht mehr erlaubt. Sogar die Flaschenfarben für Prosecco sind vorgegeben: weiß, gelb, braun, grün sowie grauschwarz. Kronkorken sind verpönt, Drehverschluss erlaubt. Hochwertiger sind jedoch Korken oder Kunststoffstopfen.

Seit Juni 2019 wird der Prosecco sogar in der Welterbeliste der UNESCO geführt unter:

„Le Colline del Prosecco di Conegliano e Valdobbiandene“

 

Woher stammt der Prosecco?

Man könnte denken, dass der Prosecco eine ganz neumodische Erfindung ist – aber weit gefehlt! Bereits in der römischen Antike war der Prosecco bekannt. seinerzeit unter der Bezeichnung „Vinum Pucinum“. Es war die Dame Livia Drusilla, dritte Ehefrau des römischen Kaisers Augustus, die Prosecco für sich als Medizin entdeckte. Sie empfahl Prosecco als „Elixier für ein langes Leben“ und wurde selbst 87 Jahre alt. Vielleicht ist da tatsächlich etwas dran…

Heute ist Prosecco eine geschützte Herkunftsbezeichnung für Schaumweine, Perlweine und Stillweine aus den italienischen Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien. Sie werden von hier aus in die ganze Welt geliefert.

 

Qualitätsstufen von Prosecco

Prosecco wird in zwei unterschiedlichen Qualitätsstufen hergestellt: Prosecco DOC und Prosecco DOCG. Aber was bedeutet das?

DOC (Denominazione di origine controllata) sind Prosecchi mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung. Zu den DOC-Gebieten zählen fünf Provinzen in der Region Venetien: Belluno, Padova, Treviso (z.B. Prosecco Treviso DOC extra dry), Venedig und Vicenza sowie die Region Friaul-Julisch Venetien.

Die Prosecchi der höherwertigeren Klassifikation DOCG (Denominazione de origine controllata e garantita) sind kontrollierte und garantierte Herkunftsbezeichnungen aus Gemeinden der Provinz Treviso in Venetien:

Zum einen aus den italienischen Anbaugebieten Conegliano (DOCG) und Valdobbiadene (DOCG), zum anderen der Prosecco aus der Gegend um die Stadt Asolo: Colli Asolani DOCG. Wenn Sie diese Appellationen beachten, sind Sie schon mit einem Fuß auf der sicheren Seite.

 

So kommt die Kohlensäure in den Wein

Sie wissen nun, dass der Grundwein hauptsächlich (zu mind. 85 %) aus der Rebsorte Glera entsteht. Aber wie entsteht die Kohlensäure oder wie kommen die Bläschen ins Getränk? Hier gibt es einige Unterschiede, die auch die Bezeichnung des Endproduktes bestimmen.

Der Prosecco Spumante ist vergleichbar mit deutschem Sekt (beispielsweise vom Gut Hermannsberg VDP von der Nahe) und spanischem Cava. Hierbei entsteht die Kohlensäure durch die zweite Gärung im Edelstahltank oder in der Flasche. Natürlich ist die Flaschengärung die hochwertigere Variante, vergleichbar mit gutem deutschem Sekt vom Winzer sowie französischem Champagner, die ebenfalls ihre zweite Gärung in der Flasche erfahren. Die Herstellung ist aufwendiger und teurer aber dadurch entsteht eine viel feinere, viel elegantere Perlage. Spumante aus der Edelstahlgärung hat meist einen höheren Kohlensäuregehalt, aber auch das hat seine Genießerfreunde.

Beim Perlwein Frizzante wird die Kohlensäure dem Stillwein künstlich zugeführt, entsteht somit nicht durch zweite Gärung. Diese Prosecchi sollten schnell getrunken werden und nicht lange stehen, da die Kohlensäure schnell verfliegt.

Welche Unterschiede gibt es zwischen Prosecco Frizzante und Prosecco Spumante?

Gemein ist beiden Sorten, dass Sie zu mindestens 85 % aus der Rebsorte Glera hergestellt sein müssen. Diese Rebsorte ist sehr säurehaltig, was für die Schaumweinherstellung einen großen Vorteil birgt. Sie verleiht dem perlenden Getränk Struktur und Tiefe. Zudem bringt diese Rebsorte fruchtige Aromen mit sich: Quitte, Apfel, Birne, Pfirsich, Melone – um nur einige zu nennen. Um die Harmonie im Prosecco zu vollenden, werden für die restlichen 15 % andere Rebsorten verwendet. Diese sind z. B. Branchetta, Perera, Verdiso, Glera Lunga sowie Chardonnay, Pinot Bianco, Pinot Grigio und Pinot Nero (auch Pinot Noir oder Spätburgunder), somit ist der Prosecco eine Cuvée.

Beim Prosecco Frizzante, was übrigens „perlend“ bedeutet, wird als Verschluss ein einfacher Kork verwendet meist durch einen Faden gesichert oder ein Drehverschluss. Das ist möglich, weil der Frizzante weniger Flaschendruck (1 bis 2,5 bar) hat als beispielsweise ein Champagner oder Sekt. Sein Alkoholgehalt liegt bei mindestens 10,5 % Vol. Nachteilig ist, dass die Perlage schneller verfliegt als beim Sekt, weshalb er kurzweilig verzehrt werden sollte.

Der Prosecco Spumanteentspricht dem deutschen Sekt, wenn die Kohlensäure durch Flaschengärung entstand, wie z. B. einem deutschen Winzersekt beispielsweise aus Riesling oder einem Champagner. Die Gärung in großen, hermetisch abgeschlossenen Edelstahltanks wird übrigens „méthode charmat“ genannt. Dieses feinperlige Getränk muss mit einem Sektkorken verschlossen und mit einer Agraffe (Drahtbügel) gesichert werden, denn der Flaschendruck ist um einiges höher als beim Frizzante. Er beträgt 3 bar. Sein Alkoholgehalt liegt bei mindestens 11 % Vol. Die feine Perlage hält im Glas um einiges länger als es beim Frizzante der Fall ist. Neben den Qualitäten „DOC“ und „DOCG“ wird die Geschmacksrichtung angegeben:

Brut Nature – weniger als 3 g Restzucker/ Liter

Extra Brut – 3-6 g Restzucker/ Liter

Brut – bis 12 g Restzucker/ Liter

Extra dry – 12-17 g Restzucker/ Liter

Dry – 17–32 g Restzucker/ Liter

Demi-Sec – 32–50 g Restzucker/ Liter

Zu guter Letzt: Die wenigsten Prosecchi und Schaumweine sind lange lagerfähig. Sie sollten zeitnah genossen werden, da sie schnell an Frische verlieren.

Jetzt liegt es an Ihnen. Was möchten Sie? Frizzante oder Spumante, brut, Extra dry oder vielleicht halbtrocken? Schauen Sie sich an, was Hunfeld Wein für Sie ausgesucht hat.

Das richtige Glas - Prosecco stilvoll genießen

Prosecco? Aber gerne – nur bitte nicht aus dem Becher! Zum richtigen Genießen eines Proseccos oder Schaumweins gehört natürlich das richtige Glas. Aber welches ist das Richtige? Sicherlich kennen Sie noch die Sektschalen von den Großeltern. Sie waren seinerzeit sehr „en vogue“. Aber leider sind sie für den Genuss prickelnder Getränke nur semi-ideal, denn die Kohlensäure verfliegt in den Schalen sehr schnell. Besser sind Sektgläser mit Stiel. Sie haben oft am Bodenende einen „Moussierpunkt“. An ihm bricht sich die Kohlensäure und das Getränk perlt herrlich im Glas. Bestellen Sie die passenden Gläser gleich mit:

Gläser

 

Die wichtigsten Prosecco Regeln

  1. Schauen Sie auf den Anlass. Möchten Sie Ihre Gäste begrüßen, mit Freundinnen ein Glas trinken oder ihn zum Essen servieren.
  2. Prosecco sowie Schaumwein (genau wie Champagner, Sekt, Cava) immer gut gekühlt servieren. Am besten bei einer Temperatur von 6 - 8 Grad Celsius. Warm wird er schnell schal.
  3. Den Korken nicht „ploppen“ lassen, das ist nur ein Showeffekt. Neben dem Mengenverlust durch herausspritzen des köstlichen Nass, entweicht viel zu viel Kohlensäure.
  4. Wählen Sie das richtige Glas. Vorzugsweise ein Kelch mit Tulpenform dessen Öffnung sich nach oben leicht verjüngt.
  5. Beim Riechen beachten, dass Sie sich die Aromen mit der Hand zufächern. Schnuppern Sie am Glas wie Sie es beim Wein machen, kann die Kohlensäure unangenehm bizzeln.
  6. Genießen! Sprudelnden Genuss kippt man nicht einfach runter, sondern genießt ihn in kleinen Schlucken.

Prosecco zum Essen

Neben der bekannten, üblichen Variante ihn als Aperitif zu genießen, kann er auch durchaus feine Speisen begleiten z. B. Meeresfrüchte, Fisch, helle Fleischsorten, Gemüsegerichte, Polenta, Pasta u. v. m. Sehr überraschend ist die Kombination mit salzigen Vorspeisen, wie Schinken mit Melone oder zu kräftig gewürzten asiatischen Gerichten. Demi-sec passt sogar zu Dessert. Auch als Ingredienz für italienische Desserts, wie Parfait, Sorbet, Zabaione oder als Beigabe in Cocktails, wie dem Bellini, ist hochwertiger Prosecco ein Genuss. Sie glauben mir nicht? Schauen Sie doch gerne in unseren Essensberater im Online-Shop:

Unsere Empfehlungen zum Essen

 

 

Eins noch...

Wussten Sie, dass auf jede 0,75 l Flasche Prosecco Spumante, also Sekt, 1,02 Euro Schaumweinsteuer entfällt, ganz egal wieviel der Prosecco kostet? Diese wurde zur Zeit des 1. Weltkriegs von Kaiser Wilhelm eingeführt um seine Kriegsflotte zu finanzieren. Die Flotte gibt es nicht mehr – die Steuer ist jedoch geblieben. Denken Sie daran, wenn Sie das nächste Mal einkaufen..

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