Weingut Domaine d´Ardhuy

Größe und Bedeuttung

Sehr romantisch eingebettet in die Weinberge am Ortsrand von Ladoix liegt die Domaine d`Ardhuy. Die 42 Hektar Rebfläche befinden sich an der Côte de Beaune, Hautes Côte de Beaune, der Côte de Nuits sowie der Hautes Côte de Nuits und verteilen sich auf zwei Appellations Réginales und zwölf Villages. In seinen 36 Einzel-Appellationen sind 7 Grands Cru- und 15 Premiers Cru – Lagen enthalten. Das macht dieses Weingut zu einem der wertvollsten der Region.

Die Wichtigkeit des Terroirs

Der Boden der Region Burgund ist der Schlüssel für die Originalität und die enorme Vielseitigkeit der burgundischen Weine. Das gilt natürlich auch für die Arbeit der Domaine d`Ardhuy. Für das gesamte Wachstum sowie die Weinbereitung spielen die spezielle Beschaffenheit des Bodens und seine Bedürfnisse die Hauptrolle – alles ist perfekt durchdacht! Neben wir beispielsweise die Pflege des Bodens: so wird im Frühling und Sommer nur oberflächlich zwischen den Reben gepflügt, während das tiefere Pflügen in der vegetativen Ruhezeit erfolgt. Dadurch werden die kleinen, oberflächlichen Wurzeln gekappt und die Reben gezwungen ihre übrigen Wurzeln tief in den Boden zu treiben. Hier ziehen sie sich dann die spezifischen Mineralien und Stoffe des Terroirs. Zeitpunkt und Art der Bodenpflege erfolgt für jede Bodenart und jede Traubensorte unterschiedlich, je nachdem, was sie brauchen. Unkrautbekämpfung wird ebenso individuell durchgeführt, wie die Feststellung der Reifegrade des Traubengutes: für jeden Weinberg einzeln.

Der Wein und seine Fässer

Die Rotweinen-Trauben werden automatisch entstielt, wobei ein kleiner Prozentsatz von 10-15 % der Stiele an den sehr reifen Trauben haften bleiben. Dadurch bekommen die Weine einen Hauch mehr Struktur und Aroma.

Die Weißwein-Trauben werden als komplette Traube mit pneumatischen Pressen gepresst, um möglichst reine Weine zu erhalten.

Die Lagerung erfolgt, wie im Burgund üblich, weitestgehend in Holzfässern. Wobei neue Eichenholzfässer in der Domaine d`Ardhuy sehr moderat eingesetzt werden. Auf ein neues Eichenfass folgen fünf gebrauchte. Natürlich variiert diese Zahl ein wenig zwischen 0 % für rote regionale Appellationen bis zu 50 % für Grand Crus. Das hängt jedoch immer vom jeweiligen Wein ab und wird in enger Abstimmung mit den Küfern entschieden. Hier wird die perfekte Harmonie zwischen Holzfass und Weincharakter angestrebt – und in den meisten Fällen auch erreicht!