Woher stammt der Grüne Veltliner?
Der Grüne Veltliner ist eine uralte österreichische Weißweinsorte, die aus einer Kreuzung von Traminer und St. Georgen entstanden ist. Eigentlich gab es die Sorte St. Georgen gar nicht mehr, sie war längst ausgestorben. Nur am Leithagebirge, in St. Georgen, gab es noch einen 400 Jahre alten Rebstock und nach diesem Ort –St. Georgen- wurde die Vaterrebe dann benannt. Und obwohl weltweit ca. 19.000 Hektar mit Grünem Veltliner bewirtschaftet werden, u.a. in Tschechien, Slowakei, Ungarn, Deutschland, Südtirol und auch in Übersee, fallen allein ca. 14.500 Hektar davon auf Österreich. Der Grüne Veltliner ist hier in allen Weinanbaugebieten vertreten, allen voran in Niederösterreich, Burgenland und Weinviertel.

 

Wie wird der Grüne Veltliner angebaut? Wie schmeckt er?
Der Grüne Veltliner mag mittelschwere bis leichte, nicht zu trockene Böden aus Granit, Gneis und Löß, wie sie beispielsweise im Weinviertel (Weingut Weinrieder, Gmeinböck) nördlich von Wien zu finden sind. Grüner Veltliner neigt zu hohen Erträgen, weswegen diese reduziert werden müssen um die Qualität hoch zu halten. Grüner Veltliner gibt es in vielen Qualitäten und in vielen Weinstilen, sowohl als Sekt oder junge, spritzige Weine, als auch spät gelesene opulente Reserveweine.

Der Grüne Veltliner hat leicht grünliche Reflexe im Glas. Im Bukett duftet er recht intensiv und frisch nach Zitrus, Pfirsich, Apfel, Birne und weißem Pfeffer. Er hat einen mittelschweren bis körperreichen Geschmack, ist langlebig und frisch. Auch hier sind die Fruchtaromen zu schmecken. Gute Veltliner haben ein ordentliches Lagerpotenzial und selbst ältere Jahrgänge bestechen durch ihre erstaunliche Frische.

 

Zu welchen Anlässen oder Speisen passt der Grüne Veltliner?
Die jungen, frischen Weine sind gekühlt wunderbare Terrassenweine und erfrischen als „G`spritzter“. Als Essensbegleiter passt der Wein zu vielen Gerichten: zu Honigmelone mit Schinken, zu Fisch- und Geflügelgerichten, sogar Spargel und Artischocke kann er Paroli bieten. Edelsüße Varianten begleiten eine Vielzahl an Dessertvariationen.

 

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